Keyboarderforum by Musiker Lanze

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Klein aber fein: Yamaha Reface (Sound)

Mr.Tyros

Extremer Schreiberling
Wer mich privat kennt, weiß, dass ich gerne meckere und nörgel :zwinker:
Als Yamaha also mit "Reface" einen neuen Baustein im Bereich der Synthesizer angekündigt hat, aber kleine Mini-Keyboards rausbrachte, war ich sehr enttäuscht.

Nichts desto trotz habe ich mir im Musikladen meines Vertrauens die Reface-Geräte einmal zur Brust genommen.
Da meine Handykamera immer noch nicht so will wie ich, müssen meine Beschreibungen als bildliche Vorstellung ausreichen.
Somit konnte ich auch noch kein Foto von meinem (Aluminium!!)Ständer machen.

Da ich die kleine Tastatur zum kotzen finde, habe ich jeden Test mit einer angeklemmten MIDI-Tastatur gemacht (dafür stand mir der Kurzweil PC3K6 zur Verfügung, danke dafür!)

Für MIDI bedarf es einen Adapter, da es keine In/Out Buchse gibt, sondern ein komisches Gebilde, dessen Namen mir nicht einfallen mag.


Zum Thema:
"Reface" sollte einen neuen Weg im Bereich der Synthetischen Instrumente bei Yamaha gehen. Es gibt 4 Modelle: CS, CP, YC und DX
Alle Instrumente haben eins gemeinsam: Sehr! kleine Abmessungen und eine Mini-Tastatur, eingebaute Lautsprecher und jeweils ein Instrument, also keine Multi-Kisten wie Tyros oder MOTIF. CP ist z.B. reines E-Piano usw.
Bedienelemente sind hier größtenteils als Schieberegler oder Kippschalter vorhanden, was den Retro-Charakter sehr authentisch kopiert und ganz gut passt :lächel:
Jedes Gerät kann 2 Oktaven nach oben oder unten transponiert werden, eine reine Transposition in Ganztonschritten fehlt leider :traurig:

Reface CS:

Das CS-Modell ist ein analog anmutender Synthesizer mit eingebautem Looper. Neben der obligatorischen Auswahl einer Wave-Form im Oszillator sowie einem zuweisbaren LFO stehen noch Filter und Envelope zur Verfügung, um den Sound seinen Wünschen anzupassen. Ein am Ende der Signalkette zuschaltbarer Effekt kann auch noch leicht editiert werden.
Klang: Der CS bringt einen analogen Klang mit sich, der sich wunderbar in aktuelle Genres einfügen mag, aber auch als reiner Expander seine Berechtigung hat. Günstiger kommt man nicht an einen sinnvollen Synthie zum basteln und Spaß haben ran!

Reface YC:

Das Modell YC stellt eine kleine Orgel dar. Neben Hammond, Vox und Farfisa stehen noch 2 weitere Typen zur Auswahl, die ich aber namentlich nicht einordnen kann. 9 Zugriegel als Slider stehen hier, wie bei der B3, bereit, um seine persönliche Kombination zu finden. Manche Sounds mögen bereits aus dem Tyros 4 bekannt vorkommen, doch sind gerade die Farfisa und Vox als Drawbar-Setting unbekannt, doch machen sich einen sehr schönen Sound und lassen den YC als vollwertige Orgel, aber auch als Expander zum Anklemmen an die große Workstation, seinen Platz im Musikerherz finden.
Vibrato oder Chorus (beides ist nicht möglich) werden über einen Kippschalter aktiviert und können noch in der Rate/Depth editiert werden, auch Percussion, aber auch Reverb lassen sich noch zuschalten. Ein Distortion-Effekt rundet das YC ab.
Klang: Bock auf ne richtig geile Orgel? Dann ist das YC mal einen Blick wert. Als Expander an die Workstation geklemmt ist man einer Begegnung mit einer "echten" B3 oder Farfisa, bzw. einer weiteren Nachbildung einer Orgel gewappnet. Für alle Fans der Orgeln also definitiv mal einen Blick wert!

Reface DX:

Der Name verrät es schon: Hier kommt das gute alte DX7 als Pate ans Tageslicht. Als FM-Synthesizer kann sich jeder, der keinen DX7 bekommen hat, wieder zurück in die Zeit begeben, in denen der DX DAS Instrument war, was man fast auf jeder LP gehört hat! Schöne analoge Pads, E-Piano ähnliche Klänge oder Mallet und Bells lassen hier eine Reise in die Anfänge der FM-Synthese beginnen.

Klang: Der Sound weiß sich in jedes Genre einzufügen, sei es im Indie-Bereich, aber auch Hip Hop, moderne Geschichten und Rock profitieren hier deutlich!

Reface CP:

Das CP-Modell ist ein klassisches E-Piano, welches neben Clavinet-Sounds auch FM-Sounds, Wurlitzer oder Rhodes bietet. Gerade das Clavinet erinnert sehr stark an das D6 von Hohner (Superstition lässt grüßen!)
Aber auch die Rhodes oder Wurly-Modelle wissen in den Bann zu ziehen. Eine schöne Auswahl wenn es um Funky-Zeugs geht, oder aber man kein Fender Rhodes daheim hat, bzw. diese schweren Kisten nicht mehr schleppen mag.

Natürlich stehen auch Tremolo oder Wah, Chorus oder Phaser, Delay und letztendlich Reverb zur Auswahl, jeder Parameter kann mit einem wirklich Retro-Like-Kippschalter und 2 schönen Drehreglern gewählt werden.
Klang: Eine schöne Hommage an vergangene Zeiten, oder aber eine moderne Interpretation es E-Piano: So mag sich das CP gekonnt in jeden Stil einfinden, bzw als Ideengeber oder Funk-Kiste im Studio oder auf der Bühne zu Hause fühlen.

Fazit:
Lasst euch von der kleinen Tastatur und der Abmessungen nicht irritieren. Die Reface-Reihe klingt VERDAMMT gut! Ich persönlich würde sie als reine Expander an mein Keyboard klemmen, doch dank Batterie-Betrieb kann man auch spontan eine Session im Stadtpark anzetteln. Jedes Instrument ist so klein, dass es in einem Rucksack Platz findet.
Die Verarbeitung ist für den Preis sehr manierlich, die Bedienelemente sind hochwertig genug, um als stabil gelten zu können.
Zwar sind Dinge, wie die Komische MIDI-Geschichte etwas negativ anzukreiden, doch weiß das Konzept zu überzeugen.
Optisch ist jedes Modell im Retro-Look gehalten, was einerseits einen tollen Kontrast zu den mittlerweile topmodern wirkenden Instrumenten darstellt, andererseits aber auch die Hipster-Freaks begeistern mag (Ihr wisst schon: Die "Fairtrade liebenden, Strickpullover tragenden Starbucks-Besucher mit fetten Brillen, die alles hassen, was Mainstream ist")

So denke ich auch, dass Reface nicht alles war :zwinker: Sollte sich eine Workstation mit diesen Klang-Eigenschaften anmelden, hat der Kronos einen verdammt harten Kampf vor sich. Wer den gewinnen mag, kann man nicht sagen, das liegt im Ohr des Betrachters.
Für mich würde ein Yamaha-Keyboard mit der "Reface-Engine" zumindest als würdiger Nachfolger des MOTIF XF infrage kommen

+ Sehr hochwertige Sounds
+ Keine Untermenüs und verschachtelte Bedienung
+ Direktzugriff auf die wichtigen Parameter
+ Optisch im Retro-Design gehalten (verdammt cool bei CP und YC)
+ Batteriebetrieb
+ Lautsprecher eingebaut
+ Fairer Preis
(+ nur eine Synthese pro Instrument*)

- Mini-Tastatur, für große Finger fast unspielbar
- MIDI-In/Out über seltsamen Adapter
(- nur eine Synthese pro Instrument*)


* Einerseits hat man, durch nur eine verwendete Synthese einen alleinigen Fachmann für das entsprechende Gerät, anders gesehen wird es jedoch wieder teuer, möchte man mehr als eine Instrumentengattung haben
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Mr. Tyros,

ich wollte gerade schreiben, dass ich einen kleinen Bericht über den reface CS schreiben wollte. Dieses habe ich mir nämlich gerade gegönnt.

Nachdem ich mir einige Videos zu diesen Teilen angehört habe, musste ich feststellen, dass diese einfach nur gut klingen und recht einfach zu bedienen scheinen.

Die Verarbeitung ist wirklich nicht billig zu nennen, die Schieberegler lassen sich gut bedienen (ist bei Schiebereglern ja nicht immer der Fall), selbst die Klaviatur wäre gut, wenn sie zu meinen Händen passen würde. Ich habe den CS also auch über Midi angeschlossen. Ich denke, der "komische" Stecker nennt sich MIDI-Kabel-Peitsche. :zwinker:

Das diese Instrumente nicht als Spielzeug gedacht sind, sieht man schon an den beiden getrennten Klinken-Ausgängen, die hat selbst mein PSR-S650 nicht. Und wenn ich das Handbuch und die MIDI-Referenz von der Yamaha-Homepage richtig verstanden habe, senden alle diese Geräte auch Controller-Daten an z.B. eine DAW. Das habe ich aber noch nicht überprüft.

Im Netz gibt es so ein Video (japanisch mit englischen Untertiteln), an denen ein anscheinend bekannter Japaner das CS demonstriert. Dabei fiel mir auf, dass er das Handy nicht zum Speichern der Sounds benutzt hat, sondern als Begleitmaschine.

Ich habe zwar kein Smart-Phone, aber die Idee habe ich übernommen. Als Rhythmusgeber habe ich einen (festhalten) Nintendo 3DS benutzt. Dafür gibt es käuflich Software "Korg DNS-12", was nichts anderes ist als eine digitalisierte Version eines Korg MS-10. Für den Sequenzer stehen gleich 12 Stück davon zur Verfügung. Einfach an den Mini-Klinken-Eingang anschließen, fertig ist das Mini-Setup.

Da diese Teile wirklich gut klingen, werde ich mir bestimmt noch die YC (das A in der Sound-Auswahl soll für Ace Tone, alter Name von Roland, und das Y für Yamahas YC-Reihe stehen) und den DX holen.

Beim CP bin ich mir nicht so sicher, da ich meine gelesen zu haben, dass der Sound dem des Motif entsprechen soll, und den hat mein MOXF ja schon. Bliebe da also nur die intuitive Bedienung der Regler.

Auf jeden Fall sind diese Geräte nette kleine Klangerzeuger, die mehr bieten, als man auf den ersten Blick vermutet.

Martin
 
Hi Teschnertron,


ich liebe auch Yamaha-Synthesen/Klänge - vor allem DX/FM und die kleinen Mini-Zwerge, aber für 3 von den Dingern bekommt man einen amtlichen Kurzweil und nach FM klingen kann mein KingKorg auch. Das Kurzweil Keyboard würde ich dann doch vorziehen, ansonsten schöne Mini-Dinger - die neuen Yamahas.


Grüße,
René
 
Hat jemand schon mal die Konkurrenz, d.h. die Zwerge von Roland gehört. Im Augenblick baut ja wohl jede Firma Retro-Zwerge :huch:.
 
Die Synthesizer Module von Roland sind genau das nach was sie aussehen, kein Spielzeug - sondern waschechte Retro-Modul-Synthesizer.

Besser als die Samples der Zeit, wers braucht - ich habe von Roland auch im Niederpreissegment noch kein Mist gesehen.

Kann man sicher getrost kaufen, wie gesagt - der Retrosound, nicht mehr und nicht weniger.


Allerdings hat man es mit Emulationen zu tun, also digital auf höchstem Niveau....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Den Editor für die anderen Reface-Modelle CP und CS wären ganz nett :lächel:
Überhaupt finde ich Reface etwas unterbewertet, denn vom Klang her stehen sie ganz oben :lächel:
 
Der Yamaha Reface CS

Ich wollte nicht unbedingt ein neues Thema aufmachen, da es hier so schön passt :haha:

Ich hatte bereits die Chance, die Reface-Serie kurz durchzugehen, das Fazit war sehr gut.
Aber ein Kumpel von mir war der Meinung, ich müsse den Reface CS UNBEDINGT mal in Ruhe spielen. Und, was soll ich sagen?
Danke für diesen geilen Tipp!

Was die Reface-Serie ist, muss ich denke ich nicht nochmal erklären :zwinker:

Der Reface CS ist die Neuauflage des Kult-Synthies der Japaner, dem Yamaha CS80, der nicht nur in Produktionen von Toto und Co eine Rolle spielte.

War das Original (wie alle Synthesizer) klobig, schwer und mit Tastern und Reglern regelrecht voll getackert, überrascht der CS mit einem minimalistischen Design in weißem Kunststoff und einer Regler-Sektion, welche so übersichtlich gestaltet ist, dass sich Fragen von selbst klären.

Dieses Bild soll dem ganzen mal etwas Ansichtsmöglichkeit verleihen:

493066d1440306387-yamaha-reface-series-cs-bass-patch.jpg


Mehr hat er nicht, mehr braucht er nicht!

Da ich auch hier wieder keine Lust auf winzige Tasten hatte, habe ich mein Keyboard via komischem Midi-Gedöns angeklemmt.
Warum es so komisch gemacht wurde, ist mir ein Rätsel, steht die Verbindung erstmal, macht es einen Heidenspaß!

Alle Bedienelemente sind als Retro-typische Slider ausgeführt.
Neben einem Pitch-Hebel (ähnlich dem von NORD) gibt es von links nach rechts einen Slider für Lautstärke, Oktav-Umschaltung (0+-2 Oktaven), Looper (nicht getestet!), LFO, Portamento, Oszillator, Filter, Envelope (Entweder AEG oder FEG) und Effekt-Sektion.

Es gibt KEINE Untermenüs und keine Doppelbelegung! Alles ist also direkt regelbar.

Der CS ist von der Größe her so groß, wie meine Gaming-Tastatur. Wie schaut es also mit dem Sound aus?
Um jetzt nicht jede einzelne Einstellung und Wellenform im Detail zu beschnacken, fasse ich es kurz:
FETT!
Richtig schöner fetter analoger Synthesizer-Sound, so, als ob man zeitlich in die 80er gereist ist und mittendrin in der Ära wäre!

Wenngleich nur ein OSC verbaut wurde, kann dieser mittels "Texture" angepasst werden, meist verbirgt sich hier ein Sub-OSC, also einer, der eine Oktave tiefer gestimmt wurde.
Über "Mod", also Modulation, wird meist ein leichtes Detuning, also das bewusste Verstimmen, geregelt, wodurch mit nur so wenig Material ein derart fetter Sound entsteht, den man auf anderen Synthesizern wie dem Roland SH01 beispielsweise nur mit 2 oder mehr OSC´s imitieren kann!

Noch ein bisschen Chorus dazu, dann hat man den typischen "Jump!"-Sound vom OB-X nachgebaut!

Dank des Envelope-Generators kann der Sound entweder in der Amplitute (AEG) oder im Filter (FEG) angepasst werden, wodurch man z.B. aus einem aggressiven Lead-Sound ein weiches Pad erstellen kann!

Es können jeweils nur eine Einstellung, also entweder AEG oder FEG, oder nur ein Effekt zur Zeit gewählt werden, was die Bedienung ein wenig einschränkt, doch liefert diese kleine Kiste einen derart fetten analogen Klang, dass dies in den Hintergrund tritt!
Auch für Einsteiger und Interessenten im Bereich Synthesizer bietet der CS eine sehr schöne Grundlage, die Thematik zu einem fairen Preis näher kennen zu lernen, aber auch Enthusiasten, die einfach mal etwas analogen Spaß haben wollen, können hier bedenkenlos zugreifen!

Dank verbauter Lautsprecher und der Möglichkeit, das Instrument mit Batterien zu betreiben, lädt es auch dazu ein, mal unterwegs mitgenommen zu werden und eine spontane Session mitten im Stadtpark, im S-Bux oder auf Arbeit (um den Chef zu ärgern) anzuzetteln.
Zusammen mit weiteren Reface-Geräten ist man also bestens gerüstet für kleine Gigs unter freiem Himmel
(oder im Linienbus, wenn die Zicke vor dir nur so komischen Hip-Hop-Pi** hört :haha: )

Fazit:

Günstiger kommt man nicht an analogen Spaß heran! Die verwendete Engine ist zwar virtuell analog, doch ist der Sound genau der, den man aus dem CS80-Klon erwarten darf! Fett, durchsetzungsfähig und mit schöner analoger Wärme versehen!

Bei einem Preis von 400€ liefert der CS eine Menge, überzeugt dabei auch mit einer für diese Bauweise unüblicher guter Verarbeitung und gesellt sich auch via MIDI an das eigene Keyboard geklemmt perfekt in bestehende Setups ein!

Für meine Hände ist die Mini-Tastatur etwas zu klein geraten, an das Haupt-Key geklemmt hingegen macht es einfach nur Spaß, damit zu spielen!

Dank einer sehr übersichtlichen Oberfläche und keinerlei Untermenüs kommen auch Einsteiger direkt auf ihre Kosten und können schöne Ergebnisse in wenigen Minuten erschaffen, bzw. ihre Lieblings-Sounds der Band ihres Herzens ganz einfach nachbauen, ohne großartig lernen zu müssen!

+ Fetter, analoger Sound (VA-Engine)
+ extrem einfach Bedienung
+ Keinerlei Untermenüs
+ Retro-Style Bedienkonzept
+ gute Verarbeitung
+ eingebaute Lautsprecher und Batteriebetrieb, daher auch unterwegs nutzbar
+ sehr kompakt
+ für Einsteiger und Profis gleichermaßen geeignet
+ sehr fairer Preis

- Tastatur für mich etwas zu klein
- keine richtige MIDI-Schnittstelle, sondern ein Konstrukt, welches trotzdem funktioniert!
- Immer nur eine Einstellung wählbar
- Presets können nicht gespeichert werden
 
Sehr gerne :lächel:

Der Looper soll übrigens lt. Benutzer nicht nur eine Phrase aufzeichnen können, sondern Overdub erlauben, also nacheinander aufgenommene Phrasen zu einer kombinieren :ok:
Wie lang die Phrasen sein dürfen bzw. wie viele Stacks man nacheinander aufnehmen kann, ist aber leider nicht bekannt gewesen, aufgrund der doch recht geringen Größe wird da nicht viel Platz für große Speicher sein, aber ganz nett, dass es da ist :lächel:

Mit einem weiteren OSC (oder einem weiteren Reface CS am gleichen Key angeklemmt) dürfte die Kiste auch extrem fette Leads liefern und ist in meinen Augen die günstigste Kiste zum analogen Bastel-Spaß, die aber in wichtigen Punkten wie Klang und Verarbeitung, Abstriche machen musste.
 
Auch von mir vielen Dank für deinen ausführlichen Test ! :lächel: Ich hatte in Erfurt letztes Jahr die Reface Teile schon mal neugierig "beschnüffelt"(und für gut befunden) , da werde ich dieses Jahr mal wieder Witterung aufnehmen....steckt ja echt mehr drin als man vom Aussehen vermutet :haha: Und für mich als Frau natürlich wichtig:ähmja: : die passen ja auch in die Handtasche.....:lecker:

Kerstin
 
In der Bucht mit E gibt´s zwar teilweise gebrauchte, aber die kosten da nur 50€ weniger, ob sich das rechnet, ist immer eine Sache :zwinker:

Auf jeden Fall ist gerade der CS eine extrem geile Kiste insbesondere an die eigene Workstation angeklemmt, wenn es darum geht, fette, analoge Synth-Sounds zu liefern.
Ich lehne mich etwas aus dem Fenster, aber auch die entsprechende Synthese im Kronos klingt dünner bzw. bedarf einiges an OSC´s, damit es schön schmoddert :zwinker:

Nur bei dem MIDI-Konstrukt kommen mir ein paar Zweifel auf, hier hätte eine DIN-MIDI-Buchse gut getan, so ist man auf so ein komisches Gedöns angewiesen :haha:

Gruß,Danny
 
Hab grad diese Rubrik hier entdeckt.
Ich habe mir im März 2017 'ne reface YC Orgel gegönnt. Wollte schon immer eine (Hammond-)Orgel haben, allerdings waren die mir immer zu groß und zu teuer.
Die Kleine klingt wirklich wie'ne Große. 9 Zugriegel - hier als Schieberegler - damit lässt sich der Sound live richtig schön durchmotschen oder auch feinefühlig registrieren, obwohl nur 6-stufig gerastert (Original ist 8-stufig). auch die Eigenschaften der Percussion wurde Vorbildgerecht umgesetzt (beim Einschalten ebendieser wird das 1' Register stummgeschaltet... . Mit einem Expression-Pedal kann man die Lautstärke vor dem Distortion regeln. So kann die Orgel dann auch richtig schön schmutzig klingen, wenn man 'n bißchen Gas gibt.
Mit den anderen Orgelmodellen (Vox, Farfisa, Ace Tone (Vorläufer von Roland) und Yamaha YC-20) lässt sich eigentlich noch mehr anstellen als mit den Originalen, da die Originale nur Kippschalter statt Zugriegel und auch nicht 9 Fußlagen hatten.
Mit den kleinen Tasten komme ich übrigens sehr gut zurecht, obwohl ich auch recht große Hände habe.
Hatte vor ein paar Jahren mal 'nen MicroKorg XL. Muß sagen, die reface-Tastatur lässt sich da erheblich besser spielen ...
 
Die Reface Serie ist für den kleinen Geldbeutel sehr gut und bietet im Gebtauchtmarkt attraktive Angebote.
 
Die sind aber auch neu nicht zu teuer. Ich habe für mein Örgelchen erheblich weniger als UVP bezahlt und da gabs gratis noch'n Original Yamaha - Reface - Gigbag dazu, der alleine schon 49,- Euronen gekostet hätte
Also ich kann die Dinger nur empfehlen. Hab auch das CP getestet. Das Wurli hat mich vor allem begeistert. Und das Live - spielen mit den Effekten.
Und wem die Tastatur zu klein ist, der nimmt's halt als Expander und spielt über MIDI 'auf ner großen Taste.
 
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